Wie lassen sich Geschichten kartieren, die außerhalb des Zentrums liegen? Oder wenn sie noch auf einer Brache liegen?
Mapping oder Kartieren bedeutet, Orte, Geschichten und Perspektiven miteinander zu verbinden, um Zusammenhänge sichtbar zu machen. Es kann helfen, Räume zu analysieren oder künstlerisch neue Blickwinkel und unsichtbare Geschichten erfahrbar zu machen.
Inspiriert von Olga Tokarczuks Konzept des ex-zentrischen Erzählens erkunden wir künstlerische Mapping-Methoden und experimentieren mit alternativen Kartierungen. Anhand eigener Projekte – aber auch darüber hinaus – stellt Workshopleiterin Julia Nitschke verschiedene Herangehensweisen und Schreibübungen vor. Gemeinsam erschaffen wir neue Landkarten mit Collagen, Zeichnungen und Erinnerungen, um eigene Geschichten außerhalb des Zentrums sichtbar zu machen.
Bitte mitbringen (falls möglich): Eigene Ideen für Kartierungsprojekte, Kartenmaterial (z. B. Stadtpläne, Postkarten), Collagen-Material, eigener Laptop.
Wann: 22. und 23 November 2025, 11-16 Uhr
Wo: irgendDorf, Bochumer Straße 108, 45886 Gelsenkirchen
Teilnahme: kostenlos
Der Workshop findet in deutscher Lautsprache mit Verdolmetschung in Deutsche Gebärdensprache statt. Leider ist der Zugang zum Raum derzeit nicht barrierefrei. Es gibt eine genderneutrale Toilette.
Um Anmeldung wird gebeten: mail@brache-literatur.de